Hier finden erhalten Sie Einblicke in vergangene Veranstaltungen der Jägervereinigung.
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26.04.2024
Neuwahl des Vorstandes
Auf der Jahreshauptversammlung der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg fanden in diesem Jahr turnusmäßige Vorstandswahlen statt. Der 1. Vorsitzende Johannes Maidhof wurde im Amt bestätigt. Zum 2. Vorsitzenden wurde Philip Isfort gewählt, er war in der vorangegangenen Amtszeit bereits Schriftführer im Vorstand der der Jägervereinigung. Für das Schatzmeisteramt erhielt Franziska Remmele ein klares Votum, die Aufgabe der Schriftführerin darf nach dem Willen der Mitgliederversammlung Marianne Fleckenstein ausüben.
Wir bedanken uns für Ihr ausgesprochenes Vertrauen und wollen gemeinsam die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortführen.
Für seine langjährigen und besonderen Verdienste um die Ausbildung, Führung und Prüfung von Jagdhunden, wurde Herrn Patrick Salg das Hundeführer-Ehrenzeichen des Bayerischen Jagdverbandes in Silber verliehen. Damit wurde seine Arbeit als als bestätgter Nachsucheführer der Jägervereinigung gewürdigt.
Für außergewöhnliche Leistungen um das Jagdwesen in Bayern wurde Herrn Hans Appelmann der Eichenkranz in Bronze des Bayerischen Jagdverbandes verliehen. Diese Auszeichnung erhielt er für seine zehnjährige Arbeit als Jagdberater der Stadt Aschaffenburg sowie als Mitglied im Beirat der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg.
06.04.2024
Hochsitzbau beim Forstbetrieb Heigenbrücken
Im Rahmen des Jagdscheinausbildungskurses der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg, werden die Praxisstunden auch im Rahmen eines Hochsitzbaukurses abgeleistet. Dieser fand 2024 zum ersten Mal in Kooperation mit dem ansässigen Forstbetrieb Heigenbrücken der Bayerischen Staatsforsten statt. Die Jagdscheinanwärter durften alle mit anpacken, nachdem ihnen die Vorgaben eines Hochsitzes im Rahmen der UVV noch einmal erklärt sowie die Bauweise des Kanzeltyps gezeigt wurde. Nach dem Schablonenprinzip des Forstbetriebes ging dies recht schnell von Statten und es konnten am Vormittag die Bauteile für fünf Ansitzeinrichtungen fertig gestellt werden. Diese werden nun zum Teil im Lehrrevier der Jägervereinigung aufgestellt, dass sich als Pirschbezirk ebenfalls auf den Flächen der BaySF befindet. Hier wird Jungjägern, die ihre Jagdscheinausbildung in der Jägervereinigung absolviert haben und nach der Prüfung noch keine Jagdmöglichkeit gefunden haben, die Möglichkeit geboten, ein Jahr die Jagd in der Praxis zu erfahren. Anleitung und Hilfe erhalten sie dabei vom Lehrrevierbeauftragten der Jägervereinigung, Philip Isfort, der sich sichtlich über den Erfolg des Arbeitseinsatzes freute.
Wir bedanken uns beim Forstbetriebsleiter Maurice Schwarz sowie den beiden Revierförstern Rene Arnold und Julian Schwender für die Möglichkeit der praktischen Jagdausbildung und die tatkräftige Unterstützung bei diesem Ausbildungselement.
21.10.2023
Erfolgreiche Brauchbarkeitsprüfungen 2023
Brauchbare Jagdhunde waren und sind ein essentielles Standbein der waidgerechten Jagdausübung. Das Abhalten von Brauchbarkeitsprüfungen und die entsprechende Vorbereitung für die Gespanne im Rahmen eines mehrwöchigen Kurses ist somit eine wichtige Aufgabe für uns Kreisgruppen. Hundeobmann Gerald Bachmann gab zusammen mit seinen Helfern auch 2023 wieder sein Bestes um die Hundeführer mit dem nötigen Rüstzeug auszustatten, ihre Vierbeiniger erfolgreich auf der Brauchbarkeitsprüfung zu führen. Diese wurde in diesem Jahr erstmals nach der neuen QBPO des Bayerischen Jagdverbandes abgehalten. Sowohl Teil A Stufe 1, die Schweißarbeit auf der Übernachtfährte, als auch Teil A Stufe 2, die Schleppenarbeit auf Haar- und Federwild, wurde von allen gemeldeten Gespannen erfolgreich abgelegt. Wir gratulieren herzlich und wünschen allzeit gesunde Hunde.
20.12.2022
Waffeninformationsveranstaltung mit der Bundestagsabgeordneten Andrea Lindholz
Um zu zeigen, wie sich die Anwendung waffenrechtlicher Vorgaben in der Praxis für Jäger gestaltet, lud die Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg, die Wahlkreis-Abgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/ CSU Bundestagsfraktion, Andrea Lindholz zu einem Informationsabend ein.
Der 1. Vorsitzende der Jägervereinigung, Johannes Maidhof, führte die gängigen, jagdlichen Waffentypen vor. Auch Nachtzieltechnik, deren Einsatzzweck und die spezifischen Regelungen wurden erörtert. Marcel Hame, der 2. Vorsitzende des Schützenverein KKS Goldbach sowie der örtliche Waffenhändler Sandro Buccieri unterstützten dabei mit ihrer Expertise und brachten sich in die anschließende Diskussion ein.
Besprochen wurden die Auswirkungen, die die geplante, neuerliche Waffenrechtsänderung hätte. Deutlich wurde dabei zum Ausdruck gebracht, dass damit nicht ein Mehr an Sicherheit zu erwarten ist. Einig war man sich außerdem, dass die Lösung der Probleme mit illegalen Waffen nicht in der Verschärfung der Vorschriften für legale Waffen liegt.
Frau Lindholz zeigte sich sehr interessiert an der Materie und freute sich über die umfassenden Erläuterungen, die ihr den ein oder anderen neuen Blick eröffneten. Auch in Zukunft dürfen Jäger und Schützen aus Aschaffenburg auf das politische Wohlwollen für ihre Belange zählen.
09.05.2021
WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag von Dr. Hajo Feldmann
Der Ehrenvorsitzende der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg feierte seinen 80. Geburtstag. Als 1. Vorsitzender lenkte er von 1993 – 2011 die Geschicke unserer Kreisgruppe. Er sorgte für einen guten Konsens zwischen Jägern und Landeigentümern sowie einen regen Austausch mit den zuständigen Behörden.
Die Liebe ließ den gebürtigen Bremer Hanseaten einst im Vorspessart sesshaft werden, das Waidwerk erlernte er hier von seinem Schwiegervater. Lange Jahre war Dr. Feldmann dann selbst Pächter und widmete sich leidenschaftlich der Hege und Jagd. Das jagdliche Feuer hat er an seinen Sohn sowie mittlerweile auch einen Enkel weitergegeben.
Zur Feier im kleinen Kreis bliesen die Parforcehorn-Gruppe der Jägervereinigung, unter Leitung von Hornmeister Robert Geis, ein Geburstagsständchen. Den Bläsern als Botschafter des jagdlichen Brauchtums war er immer sehr zugetan. So freute er sich augenscheinlich über diese, von seiner Familie organisierten Überraschung.
Wir danken Herrn Dr. Feldmann für seinen fortwährenden Einsatz. Bis heute steht er mit Rat und Unterstützung der Vorstandschaft seiner Kreisgruppe zur Seite.
Wir wünschen viel Gesundheit und natürlich Waidmannsheil, für ein weiterhin erfülltes Jägerleben!
27.04.2021
35 Jahre nach dem Super-Gau: Wild aus dem Spessart sorgenfrei genießen
Am 26. April 1986 ereignete sich in Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl, nahe der ukrainischen Stadt Prypjat, eine Reaktorkatastrophe, bei der es zu einem großen Austritt radioaktiven Materials kam. Insbesondere Cäsium-137 (Cs-137) kontaminierte durch den sogenannten Fallout auch Teile Deutschlands. In Bayern waren vor allem Gebiete des Voralpenlandes, das Münchener Umland, der Bayerischen Wald sowie der Oberpfälzer Wald betroffen.
Die Halbwertszeit von Cs-137 beträgt 30,17 Jahre, das heißt die Hälfte des anfänglichen Wertes an Radioaktivität ist nun zerfallen. Vor allem Pilze können vermehrt belastet sein, da sie das radioaktive Material auch aus tieferen Bodenschichten über die Wurzeln nach oben fördern. Speziell Schwarzwild nimmt Pilze gerne als Nahrung auf wodurch es zu einer Anreicherung im Wildkörper kommen kann. Daher ist in einigen Gegenden Bayerns radioaktive Belastung in unterschiedlicher Stärke bis heute gegeben. Der landkreis Aschaffenburg blieb von der radiaktiven Wolke aus Tschernobyl weitestgehend verschont, so dass radioaktive Belastung hier kaum eine Rolle spielt.
Für Aschaffenburg unterhält Dr. Klaus Bsonek die Radiocäsium-Messstation des Bayerischen Jagdverbandes. Hier können Jäger aus Stadt und Landkreis Proben ihrer erlegten Wildtiere abgeben und testen lassen. Denn „in Deutschland ist es nicht erlaubt, Lebensmittel mit einem Radiocäsiumgehalt von mehr als 600 Becquerel pro Kilogramm (Bq/kg) in Verkehr zu bringen“, wie der Apotheker im Ruhestand aus Kleinostheim erläutert. Seit 2011 werden Testmessungen stichprobenweise, jedoch permanent und flächendeckend durchgeführt. Dr. Andreas Treitl, Vorsitzender der Jägervereinigung Kahlgrund, ergänzt, dass bei den Messungen im Landkreis Aschaffenburg bislang noch nie eine Überschreitung dieses Grenzwertes festgestellt wurde.
„Wild aus dem Spessart ist unbedenklich, nachhaltig und gesund“ weiß auch Johannes Maidhof, der Vorsitzende der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg. Über registrierte Wildabgabestellen können auch Nichtjäger in den Genuss dieses natürlichen Lebensmittels kommen, dass für Abwechslung auf dem Esstisch sorgt und regional gewonnen wird. „Wild ist besser als Bio“ sind sich die drei Jäger deshalb einig. Sie werden auch weiterhin dafür Sorge tragen, dass der Verzehr ein Genuss ohne gesundheitliches Risiko bleibt.
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